Wanderungen
Tschachaun
Zuletzt aktualisiert: 07.07.2022, 15:27 Uhr
Schwierigkeit: | 34.8 | mittel (27.5-40) |
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Tracklänge: | 8.9 km | mittellang (8-15 km) |
Wanderzeit: | 4:25 h* | mittellang (3-5 h) |
Höhensumme: | 846 m | groß (>800 m) |
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(*) In der Wanderzeit sind auch kleine Pausen zum Schauen und Fotografieren enthalten.
Längere Pausen auf Gipfeln oder in der Hütte sind nicht enthalten. |
Markante Punkte |
Höhe (m) üNN |
Gehzeit (h:min)* |
Entfernung (km) |
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Parkplatz am Sattel des Hochtannjochs | 1894 |
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Steinjöchl | 2189 |
0:55 | |
Anhalter Hütte | 2038 |
0:30 | |
Kromsattel | 2126 |
0:30 | |
Gipfel Tschachaun | 2334 |
0:30 | |
Kromsattel | 2126 |
0:20 | |
Anhalter Hütte | 2038 |
0:20 | |
Steinjöchl | 2189 |
0:40 | |
Parkplatz am Sattel des Hochtannjochs | 1894 |
0:40 | |
(*) Die Zuordnung von Gehzeit und Wegstrecke erscheint manchmal nicht plausibel.
Das liegt zum einen daran, dass man auf guten, ebenen Wegen rascher vorankommt, als auf holprigen Pfaden im Steilgelände und zum anderen daran, dass manchmal kleinere Pausen dabei
sind, manchmal nicht. |
- Gebirge, Lage, Karte
- Lechtaler Alpen, Hahntennjochpass. Karte: AV-Digital 2010, Lechtaler Alpen, Heiterwand
- Datum, Begleiter, Wetter
- 18.08.2011; Alleingang. Auf dem Adlerweg - der den größten Teil der Strecke ausmacht - waren viele Wanderer unterwegs. Auf dem Gipfel des Tschachaun sah man nur wenige Personen, dafür aber etliche (vierbeinige) Schafe. Es herrschte sommerliches Bergwetter mit einigen Quellwolken. Die Temperaturen waren im Tal zwar sehr heiß, auf einer Höhe von über 2000 m aber sehr angenehm.
- Erreichte Gipfel
- Tschachaun (2334 m)
- Alm(en), Hütt(en):
- Anhalter Hütte, Obere Plötzigalm. Am Hahntennjochpass stand ein mobiler Kiosk.
- Ausgangspunkt, Koordinaten, Route
- Parkplatz am Sattel des Hahntennjochs. Navi-Adresse: Hahntennjoch, Imst, Österreich, weiter bis zum Sattel. GPS-Koordinaten: N = 47°17'15"; E = 10°39'24"
- Aufstieg vom Parkplatz am Sattel des Hahntennjochs zum Steinjöchle (= Sattel zwischen Falscher Kogl und Maldongrat). Ab- und Anstieg zur Anhalter Hütte. Weiterer Aufstieg zum Kromsattel und dann nach links abzweigen zum Gipfel des Tschachauns. Gleicher Rückweg.
- Anmerkungen:
- Die Strecke liegt kaum unter 2000 m Höhe und ist Teil des Adlerwegs, der bekannten Tiroler Fernwanderroute von St. Johann nach St. Anton. Lediglich der Teil zwischen Kromsattel und Gipfel des Tschachauns zählt nicht dazu. Die Wege sind dem entsprechend gut präpariert, in Teilen aber durchaus anspruchsvoll. Gebüsch oder gar Bäume gibt es auf diese Höhe nicht mehr. Trotzdem ist der nicht allzu steile Tschachaun eine grüne Fläche inmitten kahler Felsen und Geröllfelder, zumindest seine Süd- und Westseite. Der Tschachaun bedeutet einen Abstecher vom Adlerweg, der unverständlicherweise nicht allzu häufig das Ziel von Besuchern ist. Mag sein, dass die große Zahl der Adlerwegwanderer nur noch die Hütte im Blick hat und sich um diesen "Buckel" nicht mehr kümmert. Den Gipfel ziert ein schlichtes Kreuz aus verzinktem Stahl; die Kuppe ist mit Disteln, Farn, Gräsern und Ampfer stark verwachsen und die Pfade sind von der Hinterlassenschaft der Schafe gezeichnet. Wer trotzdem oben angekommen ist, hat dann einen herrlichen Blick in die ringsum noch höheren Berge der Lechtaler Alpen, namentlich auf den südlich liegenden Maldongrat und die nordwestlich liegende Namlos-Gruppe mit dem "Namloser Wetterspitz". Im Südwesten ist der Falsche Kogl zu erkennen, mit seiner beliebten Kletterwand.
Bilder zur Wanderung
Gipfel des Tschachaun; das Gipfelbuch belegt den Besuch von nur wenigen Wanderern
Falscher Kogl. Die Südseite (links) ist für die Wanderer, die Nordseite für die Kletterspezialisten
Blick vom Steinjöchle zurück zum Hahntennjochsattel. Ein mobiler Kiosk bietet Getränke, Würstchen u.a. an
Blick vom Kromsattel nach Osten zum Hinterbergjöchle. Der Adlerweg kreuzt an dieser Stelle ein Geröllfeld.
Blick auf den Aufstieg von der Anhalter Hütte zum Steinjöchle.
Gipfelkreuz am Steinjöchle, dem Sattel zwischen Falscher Kogl und Maldongrat
Obere Plötzigalm. Eine Alm bzw. Almhütte auf über 2000 m Höhe ist selten die ganze Saison über besetzt. So ist es auch in diesem Falle.